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Hochwasser: Grosseinsatz in der Lausitz – Lage an Spree und Neisse weiter angespannt

Birgit Hoffmann Brandenburg, Cottbus, Deich, Fluss, Guben, Hochwasser, Hochwasserabwehr, Hochwasserbekämpfung, Hochwasserwelle, Klein Bademeusel, Landkreis Dahme-Spreewald, Landkreis Spree-Neisse, Lausitzer Neisse, Neisse, Pegel, Pegelstand, Scheitelwasserstand, Spree, Spree-Neisse, Spree-Staubecken, Spreewald, Spremberg, Talsperre, Wasser Dienstag, 10 August, 2010

Potsdam – Die Hochwasserlage an Spree und Neisse bleibt weiterhin angespannt. Insgesamt befanden sich am Montag und Dienstag in Cottbus und dem Landkreis Spree-Neisse rund 700 Kräfte im Einsatz zur Hochwasserabwehr, darunter mehr als 400 Feuerwehrleute. Zur Unterstützung der Hochwasserbekämpfung wurden dem Landkreis Spree-Neisse und der Stadt Cottbus aus dem Landeskatastrophenschutzlager Beeskow bislang 400.000 Sandsäcke, mehrere Sandsackabfüllmaschinen und weiteres Material zur Verfügung gestellt. Der Landkreis Dahme-Spreewald erhält am (heutigen) Dienstag 40.000 Sandsäcke und eine Sandsackfüllmaschine.

Die Einwohner von Klein Bademeusel (Spree-Neisse) können voraussichtlich im Verlaufe des Dienstag in ihre Wohnungen zurückkehren. Eine entsprechende Entscheidung ist derzeit (Stand: 9.30 Uhr) aber noch nicht gefallen, der Landkreis beobachtet die Lageentwicklung vor Ort derzeit intensiv. Der zuständige Landrat Harald Altekrüger (CDU) hatte die Einwohner der direkt an der Neisse gelegenen Siedlung am Montagabend aufgefordert, ihre Häuser aus Sicherheitsgründen zu verlassen. Dort hatte der Fluss den Deich überspült. Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb unterstützte ausdrücklich diese Entscheidung des Landrats: Die Abwehr von Gefahren für Leib und Leben der Bevölkerung hat in einer derartigen Lage grundsätzlich oberste Priorität.

Die Neisse erreichte am Montagabend (19.30 Uhr) mit 5,28 Metern ihren Höchststand bei Klein Bademeusel. Bis zum Dienstagmorgen (05.00 Uhr) sank der Pegel deutlich auf 4,82 Meter, lag damit aber weiter über dem Richtwert für die höchste Alarmstufe 4. Es wird jedoch mit einem Unterschreiten dieses Richtwertes im Verlaufe des Vormittags gerechnet.

Am Dienstagmorgen erreichte der Hochwasserscheitel der Neisse die Stadt Guben mit einem Pegelstand von 6,23 Metern. Damit wurde der Richtwert der Alarmstufe A 4 bislang nicht erreicht. Der Neissedeich war dort zuvor mit Sandsäcken verstärkt worden.

Im Einzelnen: Im brandenburgischen Teil der Lausitzer Neisse trat am 09.08.2010, 19:30 Uhr ein Scheitelwasserstand von 528 cm am Pegel Klein Bademeusel einstündig auf. Hier sind die Wasserstände aktuell fallend. Am Pegel Guben 2 steigen die Wasserstände derzeit sehr schnell. Am 10.08.2010 um 01:00 Uhr wurde bei weiter ansteigenden Wasserständen der Richtwert der Alarmstufe A 3 überschritten. Der Hochwasserscheitel hat aktuell die Stadt Guben erreicht.

Die Hochwasserwelle aus der Lausitzer Neisse wird am 10.08.2010, voraussichtlich gegen 16.00 Uhr, den Mündungsbereich in die Oder bei Ratzdorf erreichen. Dadurch ist im oberen Grenzoderabschnitt mit Wasserstandsanstiegen bis in den Bereich der Alarmstufe I zu rechnen.

Der Hochwasser-Scheitel der Spree erreichte am späten Montagabend (22.00 Uhr) mit einem Pegelstand von 3,84 Metern die Stadt Spremberg. Bis zum Dienstagmorgen (05.00 Uhr) sank der Wasserstand dort leicht auf 3,71 Meter. Heute wird das Spree-Staubecken unterhalb von Spremberg geöffnet, um einen kontrollierten Ablauf der Wassermassen in Richtung Cottbus und Spreewald zu erreichen.

Quelle: Land Brandenburg

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