• Datenschutz
  • Impressum
Seismoblog
Das Natur und Umwelt Nachrichten Portal
  • Start
  • Erdbeben Ticker
    • Erdbeben weltweit
  • Satellitenbilder
    • Sonnen Aktivität
    • Vulkan Aschewolken Global
    • Wolken Europa

Seuchen

Neue Influenza: Informationen zur Phase 6

Birgit Hoffmann Influenza Virus, Pandemie, Schweinegrippe Freitag, 12 Juni, 2009

Influenza A/H1N1 Virus
Influenza A/H1N1 Virus

Die die so genannte Phase 6 ist charakterisiert durch fortgesetzte Mensch-zu-Mensch-Übertragungen des neuen Influenzavirus in einer zweiten der insgesamt sechs WHO-Regionen. Zuvor galt seit 29.4.2009 die Phase 5, da eine solche Übertragung in mindestens zwei Staaten der WHO-Region Amerika aufgetreten war. Mit der Höherstufung bildet die Weltgesundheitsorganisation nun die Situation der vergangenen Tage und Wochen ab, in denen immer mehr Staaten Erkrankungsfälle bestätigt haben. Daher kommt die neue Einstufung nicht unerwartet , sagt Jörg Hacker, Präsident des Robert Koch-Instituts. Auf eine solche Situation hat sich Deutschland seit Jahren vorbereitet unterstreicht Hacker.

Der von Bund und Ländern getragene Nationale Pandemieplan enthält Massnahmen, Aufgaben und Handlungsempfehlungen und erläutert die wissenschaftlichen Zusammenhänge der Pandemieplanung. Auch Empfehlungen für persönliche Hygienemassnahmen wie Händewaschen sind Bestandteil des Plans. Die Bundesländer haben landesspezifische Pläne, auch Kommunen und Kliniken haben Pandemiepläne.

Mit dem Ausrufen der Phase 6 gibt es keinen Automatismus bei den Aktivitäten. Die bereits etablierten Massnahmen und Krisenreaktionsstrukturen werden fortgeführt, bei Bedarf intensiviert und an neue Situationen angepasst. Erkrankte können mit modernen antiviralen Medikamenten behandelt werden, die Bundesländer haben für den Fall eines erhöhten Bedarfs entsprechende Vorräte angelegt. In Deutschland haben sich Impfstoffhersteller verpflichtet, eine frühestmögliche Bereitstellung eines Impfstoffes zu gewährleisten. Die Vorarbeiten für eine Produktion eines Impfstoffs laufen. Nach Einschätzung des Paul-Ehrlich-Instituts, des Bundesamts für Sera und Impfstoffe, würden voraussichtlich drei Monate nach Produktionsbeginn die ersten Impfstoffdosen vorliegen (näheres siehe www.pei.de).

Bisher konnte insbesondere durch die präventiven Massnahmen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die das RKI gemeinsam mit den Ländern erarbeitet hat, eine Ausbreitung eingeschleppter Fälle meist verhindert werden. Dazu gehört insbesondere die rechtzeitige Erkennung von Fällen mit nachfolgender Therapie und Isolation sowie die Absonderung und gegebenenfalls Frühtherapie von Kontaktpersonen. Die Krankheitsverläufe in Deutschland waren bislang in der Regel milde, aber bei einer grßeren Verbreitung muss auch hierzulande mit schweren Verläufen gerechnet werden. Bei den jährlichen Grippewellen sterben in Deutschland im Durchschnitt 8.000 bis 11.000 Menschen.

Angesichts der aus betroffenen Staaten eingeschleppten Infektionen und den inzwischen auch vor Ort ( autochthon ) aufgetretenen Infektionen steigt die Bedeutung der persönlichen Hygienemassnahmen, insbesondere bei Kontakt zu Reiserückkehrern und bei vielen Kontakten zu anderen, etwa in Schulen. Influenzaviren werden vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen. Insbesondere beim Niesen oder Husten können Erreger auch auf die Hände gelangen und darüber weiterverbreitet werden. Daher wird insbesondere häufiges Händewaschen empfohlen und das Husten in den Ärmel statt in die Hand (näheres siehe www.wir-gegen-viren.de).

Weitere Informationen www.rki.de/influenza

Quelle: rki

  • twittern 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • teilen 

Related Posts

Elektronenmikroskopische Darstellung des Marburg-Virus

Seuchen /

Weitere bestätigte Todesfälle nach Infektionen mit dem Marburg-Virus (MVD) in Ruanda

Elektronenmikroskopische Darstellung des Marburg-Virus

Seuchen /

Acht bestätigte Todesfälle nach Infektionen mit dem Marburg-Virus (MVD) in Ruanda

Labor-13

Seuchen /

Usutu-Virus verbreitet sich stark in vielen Regionen Deutschlands

‹ Schweinegrippe: Chan warnt Mexiko › Potential der Zellkulturtechnolgie für die Herstellung eines Influenza A (H1N1)-Impfstoffs erfolgreich demonstriert

Kategorien

  • Allgemein (542)
  • Archäologie (4)
  • Atomkraft (99)
  • Erdbeben (1.086)
  • Erdrutsch (61)
  • Ernährung (306)
  • Feuersbrünste (28)
  • Fluten (426)
  • Forschung (845)
  • Gesundheit (543)
  • Naturschutz (597)
  • Paläontologie (2)
  • Satellitenbilder (8)
  • Seuchen (1.456)
  • Stürme (155)
  • Umweltschutz (446)
  • Vulkane (148)
  • Wissenschaft (609)

Werbung

RSS Aktuelle Trends im Web, Tipps zum Bloggen, WordPress und mehr

  • News Fatigue: Wenn die Nachrichtenflut überfordert Mittwoch, 16 April, 2025
  • Ghosting im Web Mittwoch, 16 April, 2025
  • Steigende Tendenz von Unternehmen, die sich mit KI beschäftigen Dienstag, 22 Oktober, 2024
  • Programmieren als Pflichtfach? Dienstag, 22 Oktober, 2024
  • Smart-Home-Technologie: Smart-Home-Anwendungen in fast jedem zweiten Zuhause Dienstag, 27 August, 2024
  • Zukunftstechnologie: Was halten Unternehmen vom Metaverse? Dienstag, 27 August, 2024

Back to Top

Blogroll

  • Blogging Inside
  • PHP Archiv

Seiten

  • Datenschutz
  • Erdbeben Ticker
  • Erdbeben weltweit
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Sonnen Aktivität
  • Vulkan Aschewolken Global
  • Wolken Europa
© Seismoblog 2025
Seismoblog, das Online Magazin zum Thema Umwelt, Natur, Gesundheit und Ernährung.