Ein 10-jähriger Kater, genannt Buddy Lou, ist die erste Katze, die nach einer Influenza A/H1N1 Virus Infektion in den Vereinigten Staaten verstorben ist.
Buddy Lou hatte sich wohl bei einem Verwandten des Besitzers, die in der vergangenen Woche mit einer grippe-ähnlichen Erkrankung krank waren, angesteckt.

Die Katze wurde am 04.11. in eine Tierklinik in Oregon gebracht. Buddy Lou keuchte und bei ihm wurde zunächst eine Lungenentzündung diagnostiziert. Am nächsten Tag verschlechterte sich seine Atmung und er wurde in der tierärztlichen Klinik mit Antibiotika und Sauerstoff behandelt. Buddy Lou reagierte nicht auf die Behandlung und die am 06.11 angefertigten Röntgenaufnahmen zeigten Flüssigkeit in der Lunge. Am 07.11. ist der Kater verstorben.

Die Oregon State University’s Veterinary Diagnostic Laboratory hat nach Abstrichen des Nasensekrets der Katze das Infleunza A/H1N1 Virus diagnostiziert.

Drei weitere Katzen, die im selben Haushalt leben, hatten auch Symptome von Infektionen der Atemwege. Alle sind genesen. Die angefertigten Nasenabstriche   dieser Katzen waren auf das H1N1 Virus negativ.  

Der Kater war der 3. gemeldete H1N1 Fall bei Katzen. Die beiden anderen Katzen (aus Iowa und Utah) sind genesen.

Auch waren bereits Frettchen in den USA mit dem H1N1 Virus infiziert und erkrankt. Eins der Frettchen, das in Nebraska positiv auf das H1N1 Virus getestet wurde, ist gestorben.

Problematisch ist, dass die Viren in diesen Tieren mit anderen Viren genetisches Material austauschen können und sich neue Virenvariationen entwickeln könnten, deren Gefahrenpotential vollkommen unbekannt ist.

Beim Auftreten einer H1N1 Infektion im Familien- oder Freundeskreis sollte man beim Umgang mit Haustieren einige Vorsichtsmassnahmen beachten und im Interesse der Haustiere auf zu engen Kontakt verzichten.

Quelle: exminer.com, katu.com, OVMA