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Forschung/ Naturschutz/ Umweltschutz/ Wissenschaft

Ozeanversauerung: Anstieg des Säuregehalts und der Wassertemperaturen und weitere Stressfaktoren

Birgit Hoffmann Fische, Klimawandel, Norwegen, Ozeanversauerung, Säuregehalt, Säuregrad, Stressfaktoren, Wassertemperatur Montag, 3 März, 2014

Forscher entwickeln realistische Szenarien über die Folgen des Ozeanwandels unter Beteiligung betroffener Akteure. Wissenschaftler der Universität Bremen führten Interviews mit Vertreterinnen und Vertreter der Fischwirtschaft, der Tourismusbranche und der Behörden in Norwegen.

Säuregrad des Meerwassers wächst in einer Geschwindigkeit, die in der Erdgeschichte beispiellos ist – mit noch weitgehend unbekannten Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Denn der Anstieg des Säuregehalts und der Wassertemperaturen sowie weitere Stressfaktoren dürften die marinen Ökosysteme dramatisch verändern. Wissenschaftler der Universität Bremen sind innerhalb des deutschen Forschungsnetzes BIOACID (Biological Impacts of Ocean ACIDification) dabei, ein Computermodell zu entwickeln, das die ökologischen und sozioökonomischen Folgen dieser Veränderungen erfasst. Als Grundlagen für das Modell dienen Interviews und Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern der Fischerei- und Tourismusbranche, der staatlichen Behörden sowie der Umweltorganisationen in Norwegen.

„Eine systemische Sichtweise kann dabei helfen, die sozioökonomischen Auswirkungen des Ozean- und Klimawandels zu analysieren und Anpassungsstrategien zu entwickeln“, sagt Dr. Stefan Gößling-Reisemann vom Forschungszentrum Nachhaltigkeit artec der Universität Bremen, einer der beteiligten Bremer Wissenschaftler. „Wir bringen Betroffene und Wissenschaftler an einen Tisch, um gemeinsam die wissenschaftlichen Fragestellungen zu erkennen, die für die gesellschaftliche Zukunft entscheidend sind.“ Norwegen wurde als Untersuchungsregion gewählt, weil dort frühzeitige Veränderungen in der Ozeanchemie erwartet werden und die Fischindustrie, einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes, ebenso wie der Fremdenverkehr die Auswirkungen der ökologischen Veränderungen der Ozeane zuerst spüren werden.

Norwegische Fischer erleben den Meereswandel täglich

Die Fischer in Norwegen erleben bereits die Auswirkungen des marinen Ökosystemwandels. „Für uns war beeindruckend, wie viel die Fischer über ökologische Zusammenhänge und auch Veränderungen wissen“, sagt Stefan Königstein, Meeresbiologie an der Uni Bremen. Sie werden Tag für Tag mit Veränderungen im Meer konfrontiert: Kabeljau- und Makrelenbestände ändern ihre Verbreitung und ihre Laichgründe, neue Fischarten wie Sardinen tauchen in norwegischen Gewässern auf. Diese Verschiebungen könnten die Küstenfischerei vor große Probleme stellen, da die kleinen Boote den Fischbeständen nicht auf die hohe See hinaus folgen können. Gerade im hohen Norden Norwegens sind bereits immer mehr Fischbestände aus den Fjorden verschwunden, was dem indigenen Volk der Samen einen wichtigen Teil seiner Existenzgrundlage entzieht und die samische Kultur bedroht. Auch der Tourismus, mit Sportangeln und Walbeobachtung eine wichtige Einnahmequelle im Norden, wird von den Veränderungen im Nahrungsnetz betroffen sein.

Quelle: Universität Bremen

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