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Forschung

Gendefekt verantwortlich für chronische Darmentzündungen?

KHK Mittwoch, 17 Januar, 2007

Aachen, 15. Januar 2007: Ein kanadisch-amerikanisches Forscherteam vermutet, dass eine bestimmte Genvariante die Entstehung einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung begünstigt, berichtet heute die Diplom Ernährungswissenschaftlerin Judith Männich von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e. V. aus Aachen.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa treten sowohl innerhalb von Familien als auch in bestimmten ethnischen Gruppen gehäuft auf, was auf einen genetischen Zusammenhang schliessen lässt. Aktuelle Studienergebnisse eines kanadisch-amerikanischen Forscherteams bestärken diese Vermutungen. Die Untersuchungen zeigten klare Zusammenhänge einer bestimmten Genvariante und dem Auftreten einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung. Es handelt sich dabei um Interleukin, einen Botenstoff des Immunsystems, der zum einen Bakterien bekämpft und zum anderen in Entzündungsprozesse involviert ist (1).

Im Rahmen der Studie untersuchte das Forscherteam um Richard Duerr das Erbgut von 547 Patienten mit Morbus Crohn und verglich dieses anschliessend mit dem Erbgut von 548 gesunden Personen. Hierbei zeigten sich deutlich genetische Unterschiede, wobei die gesunden Kontrollpersonen eine entscheidende Genvariante viermal häufiger besassen als die Erkrankten.  

In weiteren Untersuchungen an Tieren zeigte sich, dass das Fehlen dieser Genvariante eine verminderte Antwort auf Entzündungsreize im Darm zur Folge hat. Die Forscher erhoffen sich daraus neue Ansatzpunkte in der Arzneimittelforschung, die möglicherweise den entzündlichen Prozess unterbinden.

Eine Testreihe mit einem Antikörper zeigte bereits erste Erfolge. Durch die Schlüsselrolle des Interleukins im Immunsystems könnten weitere Ansatzpunkte für die Behandlung und Therapie anderer Autoimmunerkrankungen erfolgen. Durch eine individuell angepasste Ernährungstherapie, beispielsweise einer leichten Vollkost, lassen sich deutliche Verbesserungen des Allgemeinzustandes von Patienten erzielen, betont die Ernährungswissenschaftlerin abschliessend.

Quelle: ernaehrungsmed.de

 

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