• Datenschutz
  • Impressum
Seismoblog
Das Natur und Umwelt Nachrichten Portal
  • Start
  • Erdbeben Ticker
    • Erdbeben weltweit
  • Satellitenbilder
    • Sonnen Aktivität
    • Vulkan Aschewolken Global
    • Wolken Europa
Erde

Allgemein

Kosmische Kollision in den Rocky Mountains

Birgit Hoffmann Asteroid, Krater, Meteorit, Streufeld Samstag, 8 September, 2018

Wenn kleine Asteroiden mit einem Durchmesser von wenigen Metern die Erdatmosphäre durchdringen, werden sie durch Reibungskräfte zerrissen und abgebremst. Wenn es sich um feste Eisen-Meteoroide handelt, kann jedes dieser Gebilde einen kleinen Krater in die Erdoberfläche reißen. In enger Nachbarschaft entsteht so ein Streufeld von Kratern – jeder von ihnen kann eine Größe von bis zu 100 Metern besitzen. Der Freiburger Geologieprofessor Thomas Kenkmann hat gemeinsam mit seinen US-amerikanischen Kollegen ein 280 Millionen Jahre altes Meteoriten-Kraterstreufeld entdeckt, das sich in Gesteinsschichten der Rocky Mountains befindet. Bei dem Fund im westlichen Nordamerika handelt es sich um das bisher älteste und größte Streufeld von Kratern auf der Erde. Die Ergebnisse hat das Team in dem Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlicht.

Bislang sind lediglich sechs Krater-Streufelder auf der Erde bekannt, die allesamt geologisch sehr jung und auf eine Ausdehnung von ein bis zwei Kilometern beschränkt sind. Das in den Rocky Mountains entdeckte fossile Krater-Streufeld ist mindestens siebeneinhalb Kilometer groß und besteht aus mehr als 40 Einzelkratern. Die volle Ausdehnung jedoch ist aufgrund der eingeschränkten Aufschlüsse der Gesteinsschichten noch nicht geklärt. „Wir sehen wahrscheinlich nur einen kleinen Teil des gesamten Kraterfeldes“, sagt Kenkmann. Die Einschläge vor 280 Millionen Jahren ereigneten sich in einem flachen, von Sand bedeckten Küstenbereich. Die Sandpartikel wurden bei der Kollision derart komprimiert, dass bleibende Schockeffekte in Quarzkristallen entstanden, die mikroskopisch noch heute nachweisbar sind. Die Krater blieben gut erhalten, da sie kurz nach ihrer Entstehung von Ton überdeckt wurden. Derzeit untersuchen die Forscher, welche Einflüsse die kosmische Kollision auf die damalige Umwelt hatte.

Quelle: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

  • twittern 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • teilen 

Related Posts

Gras-Haus-2

Allgemein /

Fragen zur Heizungsmodernisierung? Der „Heiz-Navigator“ kann helfen

Beispiel Weingut

Allgemein /

Meteoritenkrater in Frankreich auf einem Weingut entdeckt

Gras-Haus-1

Allgemein /

Solarfassaden auf der Smart City Expo in Barcelona

‹ Starkes Erdbeben mit Epizentrum an der Küste der philippinischen Insel Mindanao › Küstenerosion in der Arktis verstärkt die globale Erwärmung

Kategorien

  • Allgemein (542)
  • Archäologie (4)
  • Atomkraft (99)
  • Erdbeben (1.086)
  • Erdrutsch (61)
  • Ernährung (306)
  • Feuersbrünste (28)
  • Fluten (426)
  • Forschung (845)
  • Gesundheit (543)
  • Naturschutz (597)
  • Paläontologie (2)
  • Satellitenbilder (8)
  • Seuchen (1.456)
  • Stürme (155)
  • Umweltschutz (446)
  • Vulkane (148)
  • Wissenschaft (609)

Werbung

RSS Aktuelle Trends im Web, Tipps zum Bloggen, WordPress und mehr

  • News Fatigue: Wenn die Nachrichtenflut überfordert Mittwoch, 16 April, 2025
  • Ghosting im Web Mittwoch, 16 April, 2025
  • Steigende Tendenz von Unternehmen, die sich mit KI beschäftigen Dienstag, 22 Oktober, 2024
  • Programmieren als Pflichtfach? Dienstag, 22 Oktober, 2024
  • Smart-Home-Technologie: Smart-Home-Anwendungen in fast jedem zweiten Zuhause Dienstag, 27 August, 2024
  • Zukunftstechnologie: Was halten Unternehmen vom Metaverse? Dienstag, 27 August, 2024

Back to Top

Blogroll

  • Blogging Inside
  • PHP Archiv

Seiten

  • Datenschutz
  • Erdbeben Ticker
  • Erdbeben weltweit
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Sonnen Aktivität
  • Vulkan Aschewolken Global
  • Wolken Europa
© Seismoblog 2025
Seismoblog, das Online Magazin zum Thema Umwelt, Natur, Gesundheit und Ernährung.