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Ernährung

Smoothies mit grossen Qualitätsunterschieden: Achten Sie aufs Etikett!

Birgit Hoffmann Flavonoide, Gemüse, Obst, Smoothie Sonntag, 7 Oktober, 2007

(aid) 02.10.2007 – Smoothies sind aus den Supermarktregalen nicht mehr wegzudenken. Hunderte neue Lebensmittel kommen Jahr für Jahr auf den deutschen Markt und nur die allerwenigsten überleben ihr erstes Quartal. Das „Obst aus der Flasche“ allerdings feiert derzeit eine fast einzigartige Erfolgsgeschichte. In den vergangenen zwölf Monaten wurde ein Umsatz von 65 Millionen Euro erzielt, was abgesetzten 16 Millionen Litern entspricht. Im Vorjahreszeitraum waren es noch bescheidene vier Millionen Liter. Falls der Trend bisher an Ihnen geräuschlos vorbeirauschte: Smoothies sind eine pürierte Masse auf der Basis von Fruchtmark oder Fruchtpüree, die mit Säften gemischt, eine feine, sämige (engl.: smooth) und gleichzeitig trinkbare Konsistenz erhalten. Doch ganz so neu ist die Idee nicht. „Seit 1930 gibt es die ersten Mixer im Haushalt. Seither stellt jeder, der Obst und Gemüse püriert, eigentlich Smoothies her“, stellte Dr. Bernhard Watzl von der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel auf einer Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung Ende September in Bonn nicht ohne Ironie fest. Tatsache ist aber, dass viele Hersteller im Smoothie-Boom enorme Summen für deren Bewerbung in die Hand nehmen und die Versprechen auf der Glasflasche oder dem Karton klingen oft wie das Paradies aus der Convenience-Welt: „Diese Flasche enthält zwei Portionen Obst“ oder „Deckt 50 Prozent des täglichen Bedarfs an Obst und Gemüse“. Ein Allheilmittel also, das „Gesundheit to go“ verspricht und das schlechte Gewissen erleichtert? Schliesslich „schaffen“ nur wenige die seit Jahren empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag. „Leider sind die Werbeaussagen oft mit einem Sternchen versehen“, so Watzl. Denn die Unternehmen machen sich einfach (völlig legal) verschiedene Empfehlungsmodelle zu Nutze und gehen meist von den niedrigeren Werten der Weltgesundheitstorganisation WHO aus. Auch nutzen die Anbieter den nicht vorhandenen juristischen Rahmen. Smoothies sind nicht genau definiert. So ist beispielsweise nicht festgelegt, wie hoch der Anteil an Fruchtstücken oder -püree sein muss beziehungsweise wie viel Saft höchstens enthalten sein darf. Denn Saft enthält nur einen Bruchteil an gesundheitlich relevanten Eigenschaften des Ausgangsproduktes, da er fast ausschliesslich aus der Frucht ohne Schalenanteil gewonnen wird. Ein Beispiel gibt Watzl: „Eine Apfelschale enthält 140 mg des sekundären Pflanzenstoffs Quercetin pro 100 g. Das Fruchtfleisch dagegen weniger als 2 mg“. Quercetin ist vor allem für seine positive Wirkung gegen Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekannt. Die gute Nachricht ist, dass viele Hersteller von Smoothies ganze Früchte zur Verarbeitung verwenden, so dass sich der Verlust der „gesunden Anteile“ in Grenzen hält. Ein genauer Blick aufs Etikett ist also in jedem Falle ratsam. Hier einige Tipps vom aid infodienst:
– Achten Sie auf einen hohen Anteil von „ganzem“ Obst oder Gemüse!
– Gute Smoothies enthalten keinerlei Zusatzstoffe (auch keinen Zucker).
– Probieren Sie es mal mit einem hausgemachten Smoothie im Mixer und geniessen Sie ihn ganz frisch!
– Das beste aber bleibt der Biss in ein Stück leckeres, knackiges Obst oder Gemüse.

aid, Franziska Röseberg

Quelle: aid

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