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Naturschutz/ Umweltschutz/ Wissenschaft

Klimawandel durch Satelliten verfolgen

Birgit Hoffmann Klima, Klimawandel, Ökosystem, Satellit, Wettersatellit Montag, 6 September, 2010

Rostock, 6. September 2010   – Der Klimawandel ist eine Tatsache. Wir müssen lernen, mit den Konsequenzen der Klimaänderung zu leben und uns frühzeitig anzupassen. Das erklärte Prof. Dr. Gerhard Adrian, Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), anlässlich eines internationalen Workshops in Rostock zur Überwachung des Klimas durch Satelliten. Mit Hilfe von Satelliten ist es möglich, umfassende Fakten zum Klima und zum Klimawandel auf der Erde zu gewinnen. Seit März 2007 leitet der DWD im Auftrag von Eumetsat, der europäischen Organisation für den Betrieb von Wettersatelliten, ein Klima-SAF genanntes internationales Programm, das sich ganz auf die Überwachung des Klimas durch Satelliten konzentriert.

Klimafakten verbessern Akzeptanz von Anpassungsmassnahmen

Auswertungen des DWD zeigen, dass die Jahresdurchschnittstemperatur in Deutschland von 1880 bis heute bereits um 1,1 Grad zugenommen hat. Bis zum Jahr 2100 wird es in Deutschland mindestens um weitere 2 bis 4 Grad wärmer werden. Adrian: Darauf müssen wir uns vorbereiten. Ohne überprüfbare Beobachtungsergebnisse – also Fakten – werden die notwendigen politischen Entscheidungen zur Anpassung an den Klimawandel aber keine breite Akzeptanz finden.

Karl Trauernicht, Referatsleiter im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung betonte:   Aussagen zum Klimawandel sind nur möglich, wenn es gelingt, eine nachhaltige Datengewinnung, -archivierung, -erhaltung und -analyse durchzuführen. Wir müssen den Klimawandel erkennen und verstehen, um ihn in die Zukunft projizieren und die Auswirkungen abschätzen zu können. Solche Daten bereitzustellen sei in Deutschland die Aufgabe des Deutschen Wetterdienstes. Diese Fakten sind notwendig, um in seriöser Weise politische Entscheidungen treffen zu können, die die Bedürfnisse der Menschheit nachhaltig mit der voranschreitenden Klimaveränderung und ihren Folgen für das gesamte Ökosystem in Einklang bringen.

Satelliten liefern diese Fakten zum Klima. Sie ergänzen und vertiefen damit die Messungen und Beobachtungen der klassischen Messnetze – wie zum Beispiel von Wetterstationen, Wetterradaranlagen oder Wetterballons. Satelliten können mit ihrer flächendeckenden Beobachtung aus dem Weltraum weisse Flecken auf der meteorologischen Landkarte füllen. All diese zusätzlichen Daten erweitern die Kenntnisse über das Klimasystem und tragen auch zur Verbesserung von Wetter- und Unwettervorhersagen bei.

Internationaler Workshop in Rostock mit gut 100 Teilnehmenden

Das vom Deutschen Wetterdienst geleitete Klima-SAF ist ein herausragendes Beispiel einer gelungenen internationalen Kooperation , so Ernst Koenemann, Direktor Programmentwicklung von Eumetsat. Hauptaufgabe des von Eumetsat und DWD ausgerichteten internationalen Workshops in Rostock sei, den Kontakt zu den Nutzern der vom Klima-SAF entwickelten Daten und Produkte zu vertiefen. Zugleich sollen durch den intensiven Austausch bei der Veranstaltung auch die Produkte des Klima-SAF sowie die Kooperation selbst erweitert und verbessert werden.  

Die gut 100 Teilnehmenden aus aller Welt leisteten damit ihren Beitrag zu den gegenwärtigen europäischen und internationalen Anstrengungen, dem globalen Klimawandel zu begegnen. Koenemann: Durch diese Entwicklungen auf wissenschaftlicher und technischer Ebene sollen dann auch der internationalen Politik Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, auf diese grosse Herausforderung unsrer Zeit zu reagieren.

Quelle: DWD

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