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Ernährung

Wildobst – Die Schlehe

Birgit Hoffmann Fruchtsäure, Mineralstoffe, Schlehe, Stoffwechsel, Vitamine, Wildobst Mittwoch, 1 Juli, 2009

Die Schlehe oder der Schlehdorn (Prunus spinosa) ist hierzulande eines der bekanntesten Wildobstgehölze überhaupt. Die meist wild wachsenden Sträucher findet man auf kalkreichen, sonnigen Standorten an Waldrändern, Böschungen oder an Hängen. Die schwarzroten bis blau bereiften Steinfrüchte des Schlehdorns haben grosse Ähnlichkeit mit kleinen, eiförmigen Kirschen oder Pflaumen. Im Volksmund werden sie daher auch als „wilde Schwester der Pflaume“ bezeichnet. Die herbsauren Früchte reifen erst Ende September und sind roh ungeniessbar. Erst nach dem ersten Frost entfalten sie ein annehmbares, süss-säuerliches Aroma. Da ihr Fruchtfleisch schlecht steinlösend ist, sind Schlehen vor allem ein begehrtes Einmachobst. Darüber hinaus eignen sich die Früchte zur Likörbereitung („Schlehenfeuer“) und zum Ansetzen von „Aufgesetztem“ („Schlehenwasser“) oder herzhaften Delikatessen wie Schlehen-Oliven („Eifel-Oliven“). Die reifen, ganzen Schlehen werden dafür zusammen mit Thymian, Nelken und Lorbeer über mehrere Wochen in Salzlake eingelegt. Gut durchgezogen, können sie – genauso wie herkömmliche Oliven – für allerlei Gerichte verwendet oder zum Aperitif gereicht werden. Alternativ können sie auch süss-würzig als „falsche Amarena-Kirschen“ oder mit Essig und Zucker als süss-saures Schlehen-Kompott eingelegt werden. Letzteres passt zu diversen Fleisch- und Wildgerichten. Nicht nur der Saft, sondern auch die kleinen weissen Blüten der Schlehe, die sich als erste Frühlingsboten bereits im April zeigen, gelten in der Volksheilkunde als probates Mittel zur Behandlung von Magenkrämpfen, Durchfall oder Zahnfleischerkrankungen. Getrocknet und in Form von Tee werden sie ebenso zur Blutreinigung und zum Anregen des Stoffwechsels verabreicht. Neben Fruchtsäuren und Vitamin C (rund 50 mg/100g) enthält das tiefblaue Wildobst die Vitamine B1 und B2, Carotine, Pektin, Gerbstoffe sowie zahlreiche Mineralstoffe.

Quelle: aid

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