• Datenschutz
  • Impressum
Seismoblog
Das Natur und Umwelt Nachrichten Portal
  • Start
  • Erdbeben Ticker
    • Erdbeben weltweit
  • Satellitenbilder
    • Sonnen Aktivität
    • Vulkan Aschewolken Global
    • Wolken Europa

Allgemein

Studie der Zeppelin Universität: Verbraucher schätzen Preise meistens falsch ein

Birgit Hoffmann Kaufverhalten, Studie, Verbraucher Samstag, 6 Juni, 2009

Studie der Zeppelin Universität: Verbraucher schätzen Preise meistens falsch ein

Was kostet eigentlich eine Flasche Weichspüler, eine Herren-Jeans, eine Damen-Jacke mit Kapuze? Viele Verbraucher glauben dies ziemlich genau zu wissen, schätzen die Preise jedoch in der Realität meistens falsch ein. Das hat eine aktuelle Studie der Zeppelin Universität (ZU) in Friedrichshafen in Kooperation mit dem Institut für Handelsmanagement der Universität Münster ergeben. Demnach überschätzen Kunden ihr Wissen um Preise deutlich.
Die Forscher hatten in unterschiedlichen Studien mehr als 700 Kunden gebeten, ihr Preiswissen bei bekannten Marken aus dem SB-Warenhaus und im Textileinzelhandel selbst einzuschätzen. Danach wurden die Probanden verschiedene Artikel vorgelegt, zu denen die entsprechenden Preise genannt werden sollten. Bei den Drogerieartikeln waren es insgesamt elf verschiedene Waren vom Waschpulver über Shampoo bis zu Papiertaschentüchern, bei den Textilien zwölf verschiedene Waren vom T-Shirt über Hemden bis zum Blazer. Die folgende Analyse zeigte, dass kaum ein Kunde, der vorher meinte, die Preise gut zu kennen, in der Lage war, die Preise auch nur halbwegs richtig zu nennen.

„Es scheint wie beim sogenannten ,Teuro‘ oder wie bei einer ,gefühlten Inflation‘ trotz einer Inflationsrate von aktuell null Prozent: Das Preiswissen der Kunden ist relativ schlecht“, berichtet Tim Eberhardt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Marketing an der ZU. So wurden Preise für Drogerieartikel zumeist deutlich überschätzt, und zwar mit einer Abweichung von durchschnittlich rund 43 Prozent. Eine Flasche Marken-Weichspüler beispielsweise taxierten Kunden fast doppelt so teuer ein, als sie tatsächlich war (2,80 Euro gegenüber 1,45 Euro). Nicht anders war es bei Damenoberbekleidung und Herrenkonfektion – jedoch wurden dort die Preise meist bei weitem unterschätzt. Die durchschnittliche Abweichung lag bei rund 40 Prozent. Eine Damen-Jacke mit Kapuze wurde dabei nur halb so teuer geschätzt, als sie tatsächlich war (68,35 Euro gegenüber 119,95 Euro), die Herren-Jeans immerhin noch um fast 20 Prozent billiger als der tatsächliche Ladenpreis (60,55 gegenüber 69,95 Euro).

„Das Phänomen der Selbstüberschätzung kennen wir aus verschiedenen ökonomischen Studien. Bis dato war aber unbekannt, dass es auch bei Preisbeurteilungen eine Rolle spielt“, kommentiert Professor Dr. Peter Kenning, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing an der ZU, die Studie. Die Gründe hierfür seien noch vollkommen unerforscht. Kenning vermutet, dass neurobiologische Faktoren, die einen Einfluss auf unsere kognitiven Fähigkeiten haben, hier eine wesentliche Rolle spielen könnten.

Quelle: Zeppelin University

  • twittern 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • teilen 

Related Posts

Gras-Haus-2

Allgemein /

Fragen zur Heizungsmodernisierung? Der „Heiz-Navigator“ kann helfen

Beispiel Weingut

Allgemein /

Meteoritenkrater in Frankreich auf einem Weingut entdeckt

Gras-Haus-1

Allgemein /

Solarfassaden auf der Smart City Expo in Barcelona

‹ Schweinegrippe: Zweiter Todesfall im Bundesstaat Washington › Zwei deutsche Schüler in Nicaragua an Schweinegrippe erkrankt

Kategorien

  • Allgemein (542)
  • Archäologie (4)
  • Atomkraft (99)
  • Erdbeben (1.086)
  • Erdrutsch (61)
  • Ernährung (306)
  • Feuersbrünste (28)
  • Fluten (426)
  • Forschung (845)
  • Gesundheit (543)
  • Naturschutz (597)
  • Paläontologie (2)
  • Satellitenbilder (8)
  • Seuchen (1.456)
  • Stürme (155)
  • Umweltschutz (446)
  • Vulkane (148)
  • Wissenschaft (609)

Werbung

RSS Aktuelle Trends im Web, Tipps zum Bloggen, WordPress und mehr

  • Nachgezählt: Im Schnitt 42 Apps auf deutschen Smartphones Freitag, 6 Juni, 2025
  • News Fatigue: Wenn die Nachrichtenflut überfordert Mittwoch, 16 April, 2025
  • Ghosting im Web Mittwoch, 16 April, 2025
  • Steigende Tendenz von Unternehmen, die sich mit KI beschäftigen Dienstag, 22 Oktober, 2024
  • Programmieren als Pflichtfach? Dienstag, 22 Oktober, 2024
  • Smart-Home-Technologie: Smart-Home-Anwendungen in fast jedem zweiten Zuhause Dienstag, 27 August, 2024

Back to Top

Blogroll

  • Blogging Inside
  • PHP Archiv

Seiten

  • Datenschutz
  • Erdbeben Ticker
  • Erdbeben weltweit
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Sonnen Aktivität
  • Vulkan Aschewolken Global
  • Wolken Europa
© Seismoblog 2025
Seismoblog, das Online Magazin zum Thema Umwelt, Natur, Gesundheit und Ernährung.