Tsunami Warnung nach Erdbeben mit Epizentrum in der Präfektur Ishikawa Japan
Ein schweres Erdbeben ist in Präfektur Ishikawa – Japan aufgetreten. Das Erdbeben ereignete sich am 01.01.2023 um 07:10 UTC.
Das Epizentrum des Erdbebens lag ca. 42,1 km von Anamizu (Präfektur Ishikawa, Japan), ca. 55,4 km von Nanao (Präfektur Ishikawa, Japan), ca. 68,8 km von Kurobe-shi (Präfektur Toyama, Japan), ca. 88,7 km von Toyama (Präfektur Toyama, Japan), und ca. 313 km von Kyoto (Japan) entfernt. Bis zur japanischen Hauptstadt Tokio waren es ca. 305 km.
Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,6 und die Bebentiefe lag nur bei ca. 10 km.
Eine Tsumaniwarnung wurde für mehrere Präfekturen herausgegeben. Für die Halbinsel Noto in der Präfektur Ishikawa wird zur Zeit vor einer Tsunamihöhe bis zu 5 Meter gewarnt. Evakuierungen wurden eingeleitet.
Für die Präfekturen Yamagata, Präfektur Niigata Kaminakagetsu, Sado, Präfektur Toyama, Kaga – Präfektur Ishikawa, Präfektur Fukui und die nördliche Präfektur Hyogo wird zur Zeit vor einer Tsunamihöhe bis zu 3 Meter gewarnt. Für die weiteren nord-/westlich gelegenen Küstengebiete wird zur Zeit vor einer Tsunamihöhe bis zu 1 Meter gewarnt.
Vor diesem schweren Erdbeben gab es bereits um 07:06 UTC ein Beben der Stärke 5,5 in dieser Region.
Nach diesem schweren Erdbeben traten weitere Erdbeben auf, davon mindestens 10 mit Stärken über 5,0. Das Stärkste hierbei wies ein Wert von 6,2 auf.
In der Präfektur Ishikawa (Japan) befindet sich das Kernkraftwerk Shika in der Stadt Shika im Distrikt Hakui. In der Präfektur Fukui befinden sich weitere Kernkraftwerke.
Update: Im Wajima-Hafen auf der Halbinsel Noto in der Präfektur Ishikawa wurden Tsunamiwellen von mehr als 1,2 Meter gemessen. In Sakata in der Präfektur Yamagata wurden Tsunamiwellen von ca. 0,8 Meter und in Toyama in der Präfektur Toyama wurden Tsunamiwellen von ca. 0,5 Meter beobachtet.
Update 03.01.2024: Laut der Fire and Disaster Management Agency (FDMA) wurden bis zum 02.01.2024 64 Todesopfer in der Präfektur Ishikawa gemeldet, 304 Verletzte in den Präfekturen Ishikawa, Niigata, Toyama, Fukui, Gifu, Osaka und Hyogo und insgesamt wurden 271 Gebäude beschädigt.
Quelle: USGS, iris.edu, JMA, ECHO