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Erdbeben/ Forschung/ Wissenschaft

Neue Erhebungen zu dem „Mega-Erdbeben“ in Chile

Birgit Hoffmann Chile, Erdbeben Mittwoch, 3 Mai, 2017

Einem Team von Geoforschern unter Leitung der Universität Potsdam ist es gelungen, neue Daten für die Entstehung besonders heftiger, sogenannter „Mega-Erdbeben“ entlang der chilenischen Pazifikküste zu erheben. Die Wissenschaftler um Dr. Daniel Melnick haben hochgenaue Höhenreferenzwerte aus Vermessungen der Erdoberfläche mittels GPS-Satellitendaten benutzt, um herauszufinden, wann die Erdoberfläche sich verformt. Dabei entdeckten sie, dass die Verformung der kontinentalen Kruste selber neue Erdbeben induziert.

Chile ist besonders häufig von extrem heftigen Erdbeben betroffen. Das stärkste, jemals gemessene Erdbeben mit Magnitude 9,5 trat 1960 in Vadivia in Südchile auf. Erst 2010 erschütterte ein weiteres Starkbeben (Magnitude 8,8) Zentralchile und schon 2015 folgten sehr starke Beben bei Valparaiso (Stärke 8,2–8,4). Bei jedem dieser Beben fanden Hunderte Menschen den Tod und Teile der Infrastruktur wurden zerstört. Geologisch kam es zu messbaren Veränderungen in der Landschaftsmorphologie Chiles.

Die Forscher vermuten, dass ein Anheben der Landmasse infolge der Mega-Erdbeben und eine parallele laterale Ausdünnung der Kontinentalkruste zu erneutem Spannungsaufbau führen. Regional auftretende Veränderungen der Erdoberfläche konnten dabei mit der Lokalität späterer Starkbeben in Verbindung gebracht werden. Hierbei, so vermuten die Forscher, folgen die späteren Beben jenen Lokalitäten, wo zuvor die Erdoberfläche leicht angehoben bzw. horizontal geschrumpft wurde. Die Folgebeben würden dazu beitragen, den Druckaufbau in der Erdkruste wieder abzubauen. Die morphologischen Veränderungen wären damit eine bedeutende Antriebskraft immer neuer Starkbeben in der Region.

Quelle: Universität Potsdam

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