Erdrutsche und Überschwemmungen nach starken Regenfällen
Heftige Unwetter mit Starkregenfällen führten dazu, dass das THW am vergangenen Wochenende zu zahlreichen Einsätzen in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ausrückte. Mehr als 200 Einsatzkräfte pumpten Wasser ab und unterstützten die Aufräumarbeiten.
In den rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel, Brohltal und Bitburger Land war die Unterstützung des THW gleich mehrmals gefragt. Durch starke Regenfälle kam es zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Die Helferinnen und Helfer pumpten Keller leer, verbauten Sandsäcke und entfernten Schlamm und Geröll, die die Wassermassen hinterlassen hatten.
In Brohltal brach durch die große Menge an Regen zudem ein Abwasserkanal. Hier dämmte das THW die Bruchstelle ein und leitete das austretende Wasser mit einem Sandsackkanal zum nächsten Abwasserschacht. In Löf befreiten die Ehrenamtlichen die Unterführung einer Bahnhaltestelle von Wasser und Schlamm. Da die Arbeiten teilweise bis in die Abendstunden andauerten, leuchteten die THW-Kräfte mehrere Einsatzstellen aus.
In Nordrhein-Westfalen transportierte das THW unter anderem in Bergkamen Wasser aus vollgelaufenen Häusern. In Bonn rutschte nach heftigen Regenfällen ein Hang ab. Zur Entlastung beseitigten die THW-Kräfte zunächst Bäume und Sträucher und stabilisierten den Hang anschließend mit rund 2000 Sandsäcken. Durch den Erdrutsch sackten zudem Teile eines Gebäudes ab, das die Helferinnen und Helfer mit Rundschlingen und Mehrzweckzug absicherten.
Zu Abstützarbeiten wurden die Helferinnen und Helfer auch in Leonberg (Baden-Württemberg) gerufen. Hier drohte eine Mauer nach anhaltenden Regenfällen auf einen Gehweg zu stürzen.
Quelle: THW