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Fluten

Freie Fahrt für die Schiffe nach dem Donau- Hochwasser

Birgit Hoffmann Donau, Passau, Regensburg, Schiffe, Schifffahrt Sonntag, 16 Juni, 2013

Die Pegel sinken, in Teilbereichen ist die Donau zwischen Regensburg und Passau bereits wieder für Schiffe befahrbar.

Beim Jahrhunderthochwasser an der Donau sind alle Kräfte gefordert, auch die des Wasser- und Schifffahrtsamts (WSA) Regensburg. „Von Kelheim bis Jochenstein bei Passau läuft die Zusammenarbeit reibungslos“, sagt Rolf Diesler, der als Leiter des WSA für diese 213 Kilometer Donau verantwortlich ist. „

Jetzt geht es darum, nach der zweiten, kleineren Welle Anfang der Woche auf der Wasserstraße Donau schnell die Einschränkungen für die Schifffahrt zu beseitigen.“ Peilschiffe spüren Untiefen auf, Bojen, im Fachjargon Fahrwassertonnen, werden wieder am richtigen Platz verankert, Treibgut wird entfernt.

Noch gilt bei Deggendorf der Katastrophenfall. Diesler geht davon aus, dass er Mitte nächster Woche aufgehoben wird. „So lange müssen die Schiffsführer aber nicht warten“, sagt er. „Bei ihnen bedeutet ja jeder Tag vor Anker bares Geld.“ Das freut auch Kilian Zöller aus Dorfprozelten am Main, der erst in Kelheim warten musste und jetzt an der Schleuse Regensburg festliegt. Mit seiner MS Kilian hat Zöller Anfang der Woche Sand aus Uitrecht (Niederlande) nach Regensburg gebracht. Eigentlich hätte er an diesem Freitag in Bamberg bereits wieder Weizen für Belgien aufnehmen sollen. Das hat das Hochwasser verhindert. „Ich komme ja noch glimpflich davon“, sagt Zöller. „Unterm Strich verliere ich eine Woche – bei anderen Kollegen sind es zwei oder sogar drei. Und selbst das ist nichts im Vergleich zu dem, was die Menschen direkt an der Donau mitmachen.“

Das Hochwasser wirkt sich dabei nicht nur auf die Bevölkerung und die Frachtschifffahrt, sondern auch auf die Personenschifffahrt aus. „Wir haben eigentlich Hauptsaison“, sagt Florian Noé, der Geschäftsführer von Wurm und Köck in Passau. Im Juni, Juli und August transportieren die zwölf Schiffe der Ausflugsreederei auf der bayerischen und österreichischen Donau drei Viertel ihrer jährlich 500.000 Fahrgäste. Dieses Jahr sicher nicht: „Das Hochwasser bringt uns ein Minus von 20 Prozent“, schätzt Noé.

Ein Beispiel: Als das „Kristallschiff“ am Donnerstag um 10.30 Uhr wie geplant in Passau zum Tagesausflug ablegen sollte, kam kein Fahrgast. „Kein einziger“, sagt Noé, „und das an diesem schönen Sommertag.“ Seiner Meinung nach liegt das an der Berichterstattung über das Hochwasser: „Unsere Gäste haben noch die Katastrophenbilder vor Augen. Das ist aber vorbei. Wer jetzt nach Passau kommt, der macht sicher keinen Katastrophentourismus. Im Gegenteil: Er hilft mit, dass die materiellen Schäden nicht noch größer werden.“

Amtsleiter Diesler unterstützt diesen Appell – und lobt die Geduld der Betroffenen. „Egal, ob die Menschen an der Donau oder die Menschen, die von der Schifffahrt leben, sie alle haben in den vergangenen Tagen große Stärke und auch Geduld gezeigt.“

Quelle:  WSA Regensburg

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