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Hochwasser in Bayern: Passau und Rosenheim haben Katastrophenalarm ausgerufen

Birgit Hoffmann Bayern, Hochwasser, Katastrophenalarm, Passau, Rosenheim Sonntag, 2 Juni, 2013

Die Hochwasserlage im Donau- und Inngebiet spitzt sich weiter zu, im Maingebiet bleibt die Lage weiter angespannt, so der aktuelle Lagebericht vom 02.06.2013, 13:15 Uhr. Vielerorts kommt es in Bayern zur Überflutung von überörtlichen Straßen und bebauten Flächen. Passau und Rosenheim haben Katastrophenalarm ausgerufen.

Die Wasserstände entlang der oberen Donau steigen weiter in der Meldestufe 3, nachmittags wird im Abschnitt Kelheim bis Regensburg die Meldestufe 4 überschritten. Auch donauabwärts steigen die Pegel weiter. In Passau/Donau wird der Wasserstand nachmittags die 10 m Marke überschreiten.

Im Iller/Lech-Gebiet sind in den Oberläufen verbreitet schon die Scheitel erreicht, vereinzelt ist noch die Meldestufe 3 überschritten (Kempten/Iller). Weiter steigende Wasserstände verzeichnet das Isargebiet. Die meisten Pegel liegen dabei in Meldestufe 1 und 2, vereinzelt Meldestufe 3, Meldestufe 4 wird für Plattling vorhergesagt. Der Schwerpunkt der Überflutungen liegt im Inngebiet, wo verbreitet die Meldestufe 3 und an mehreren Pegeln die Meldestufe 4 überschritten wird (Kraiburg/Inn, Staudach/Tiroler Achen, Feldolling/Mangfall, St. Quirin/Tegernsee). Starke Anstiege verzeichnet auch Burghausen/Salzach, gegen Abend wird Meldestufe 4 erreicht.
Auch bei den nördlichen Donauzuflüssen Wörnitz, Altmühl, Naab und Regen kommt es verbreitet zu Überschreitungen der Meldestufe 1 bis 3 (Thann/Altmühl Meldestufe 4), deutliche Anstiege zeigen Naab und Regen, wobei in Cham/Regen schon die Meldestufe 4 überschritten wurde.

Im Maingebiet sind noch verbreitet Meldestufe 1 und 2 überschritten, im Bereich des Oberen Mains sowie der Aisch örtlich noch Meldestufe 3. Der Pegel Laufermühle an der Aisch befindet sich in Meldestufe 4 mit fallender Tendenz.
Die Wasserstände an den Zuflüssen von Regnitz, Fränkischer Saale und Main fallen derzeit verbreitet. Die Hochwasserwellen verlagern sich weiter flussabwärts. Am Oberen Main hat der Scheitel den Bereich Lichtenfels passiert, an der Fränkischen Saale wird der Scheitel Bad Kissingen in Meldestufe 2 heute nachmittags erreicht. An der Rednitz hat sich eine nachlaufende Welle gebildet, mit dem Scheitel aktuell am Pegel Roth Kläranlage. Dies führt dazu, dass unterhalb an der Rednitz, an den Pegeln Katzwang und Neumühle heute nachmittags nochmal die Meldestufe 3 überschritten wird. An der Regnitz selbst führt dies zu einer kleineren nachlaufenden Welle. Der Scheitel hier ist am Pegel Pettstadt knapp unter Meldestufe 3 erreicht.

Am schiffbaren Main wird auch Pegel Steinbach die Meldestufe 2 heute überschreiten. Auf dem Streckenabschnitt Trunstadt bis Steinbach steigen die Wasserstände weiter an, unterhalb der Taubermündung kaum noch.

Weitere Aussichten:

Nach Angaben des Deutschen Wetterdientes hält sich der ergiebige Dauerregen weiterhin am östlichen Alpenrand und entlang der östlichen Mittelgebirge. Zu den bereits gefallenen Mengen werden bis Montagvormittag an den Alpen nochmals 30 bis 70 Liter pro Quadratmeter, mit den größeren Mengen nach Osten hin, erwartet. In Staulagen vor allem des östlichen Alpenrandes sind über 90 Liter pro Quadratmeter möglich. In Oberbayern und vom Bayerwald bis zum Frankenwald muss mit 20 bis 50 Liter pro Quadratmeter gerechnet werden. Dies führt zu einer Verschärfung der Hochwasserlage in den Flussgebieten Isar, Inn, Donau, Naab, Regen sowie im oberen Maingebiet und bei den östlichen Zuflüsse zur Regnitz.

Erläuterungen zu den einzelnen Meldestufen:

Meldestufe 1:     Stellenweise kleinere Ausuferungen
Meldestufe 2:     Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen.
Meldestufe 3:     Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich.
Meldestufe 4:     Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.

Quelle: HND Bayern

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