Fukushima: Arbeiter in Schutzanzügen haben den Reaktor 1 erstmalig nach der Explosion wieder betreten
Arbeiter haben nun erstmalig wieder den Reaktor 1 im AKW Fukushima I betreten. Nach dem massiven Erdbeben vom 11.03.2011 mit der Stärke 9,0 und dem daraus resultierenden Tsunami war kurze Zeit später das Dach des Reaktor durch eine Wasserstoff-Explosion weggerissen worden.
Eine hohe Strahlenbelastung im Inneren des Gebäudes hatten es den Arbeitern nicht ermöglicht, notwendige Reparaturen und Instandsetzungen innerhalb des Reaktors durchzuführen.
Die Arbeiter wurden nun mit Schutzanzügen, Masken und Sauerstoffflaschen ausgerüstet und der Zugang zum Reaktor erfolgte durch ein spezielles Zelt um eventuelle Strahlungen abzufangen.
Zwei Arbeiter gingen zunächst in den Reaktor und waren einer Strahlung von ca. 2 Millisievert ausgesetzt, so ein Tepco Sprecher. Laut Berichten betraten daraufhin zehn weitere Arbeiter das Gebäude.
Es sollen Lüftungsanlagen installiert werden, die die radioaktiven Partikel filtern sollen. Ziel ist es die Strahlenbelastung in dem Reaktor Gebäude zu senken, bevor neue Kühlsysteme installiert werden können.
Eine Strahlung von bis zu 49 Millisievert pro Stunde wurde im Inneren des Gebäudes am 17.04.2011 durch einen in das Gebäude gesandten Roboter gemessen.
Quelle: BBC, E&T, USGS