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Naturschutz

Windenergie treibt Skilifte und Schneekanonen

Birgit Hoffmann Energienutzung, Naturschutz, Windenergie Freitag, 14 November, 2008

Knittelfeld (Österreich), 12.11.2008 Klimaschutz ist nach übereinstimmender Meinung der Experten ein Gebot der Stunde und könnte für ein Umdenken in nahezu allen Lebensbereichen sorgen. Dass auch der Wintersport Energie kostet, dass Liftbetrieb und Beschneiungsanlagen energieintensiv sind, hat scheinbar nun auch einige Betreiber zu einem Umdenken in Richtung ökologisches und ökonomisches Wirtschaften geführt. Im Zuge des Projektes daWindSchi lotete die Firma Ecowatt gemeinsam mit dem Energieverein der Steiermark die Nutzungsmöglichkeit von Windkraft in Skigebieten aus. Am Salzstiegl kommt diese Energie aus einem 105 Meter hohen Windrad. Die Windkraftanlage, errichtet im September 2007, ist die erste österreichische Windkraftanlage, die der Versorgung eines Skigebietes dient. Mit der installierten Nennleistung von 1,5 Megawatt ist die Deckung des gesamten Energiebedarfs aus umweltfreundlicher Stromgewinnung möglich. Die Windkraftanlage kostete etwas mehr als zwei Millionen Euro. Die Kosten sollen sich in etwa 15 Jahren amortisiert haben.

Es sind nicht nur die Skilifte, die Strom brauchen. Auch die Beschneiungsanlagen und vor allem die Pumpen, die enorme Wassermengen für den Kunstschnee bergauf befördern, benötigen Energie. Skigebiete sind für die Windenergienutzung ideal geeignet. Sie befinden sich durchwegs in den Höhenlagen. Lifte gehen zumeist bis an die Kammlagen heran, bieten die erforderliche Infrastruktur (ausgebaute Wege und Stromnetz) und aufgrund der bereits technischen Nutzung der Landschaft (Liftstützen und Stationen) wird Windkraft hier von der Öffentlichkeit weitgehend akzeptiert. Die mögliche Eigenversorgung durch eine Windkraftanlage reduziert die Energiekosten erheblich und garantiert so den Weiterbestand des Skigebietes und den damit verbundenen Arbeitsplätzen.

Da nicht immer gleich viel Wind weht, wird die durch Windkraft erzeugte Energie, die überschüssig ist, ins Ortsnetz eingespeist; ist es windstill, holt sich das Skigebiet Strom aus dem Netz. In Summe wird am Salzstiegl aber über den eigenen Stromverbrauch hinaus produziert. Dieser Strom steht dann zum Wiederverkauf durch andere Stromanbieter zur Verfügung. Die Steiermark nimmt mit 51,3 Megawatt den dritten Platz bei der in Österreich installierten Windkraftleistung ein. Rund 1,15 Prozent des steirischen Stromverbrauchs werden durch die Windenergienutzung bereitgestellt.

Quelle: Wikinews
Artikel unterliegt der CC-BY-2.5-Lizenz

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