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Klimawandel gefährdet die Existenz von Millionen Menschen in Entwicklungsländern

KHK Freitag, 10 November, 2006

Deutsche Entwicklungs- und Umweltorganisationen fordern drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen und Unterstützung für die Betroffenen des Klimawandels
Berlin/Nairobi Zu Beginn des 12. UN-Klimagipfels in Nairobi, Kenia, weisen elf deutsche Entwicklungs- und Umweltorganisationen (Brot für die Welt, BUND, Diakonie Katastrophenhilfe, Eine Welt Netz NRW, EED, Forum Umwelt und Entwicklung, Germanwatch, KLJB, NABU, VENRO, WWF) auf die katastrophalen Konsequenzen hin, die der Klimawandel schon heute für die ärmsten Menschen in den Entwicklungsländern hat. Sie fordern Klimagerechtigkeit im doppelten Sinne: Die Treibhausgasemissionen in den Industrieländern müssen drastisch verringert werden, um einen in grossem Massstab gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Darüber hinaus müssen die Industrieländer als bisherige Hauptverursacher, darunter Deutschland, die Unterstützung für die Betroffenen des Klimawandels ausbauen. Deutschland kommt im Rahmen seiner 2007 anstehenden G8- und EU-Präsidentschaft eine politische Schlüsselrolle bei diesen Themen zu.

Die unterzeichnenden Organisationen begrüssen die jüngste Einigung der EU-Umweltminister, bei der heute beginnenden UN-Klimakonferenz in Nairobi die Prioritäten der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländer ganz oben auf die klimapolitische Agenda zu setzen. Die Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren Folgen ist entwicklungspolitisch dringend notwendig. Die Industrieländer sind als Hauptverursacher verpflichtet, die Entwicklungsländer bei der Bewältigung der durch den Klimawandel entstehenden Probleme und Kosten zu unterstützen. Die EU hat sich mehrfach zu dem Ziel bekannt, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zumindest auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um hier glaubwürdig zu bleiben, muss die EU ihre Treibhausgasemissionen drastisch verringern, um mindestens 30 Prozent bis 2020 und 80 Prozent bis 2050. Für beide Bereiche erwarten die Organisationen deutliche Signale der EU an die Entwicklungsländer in den UN-Klimaverhandlungen in Nairobi. Dies ist eine Frage der globalen Gerechtigkeit.

Insbesondere mit Blick auf die weltpolitische Verantwortung Deutschlands im nächsten Jahr G8- Gipfel in Deutschland und die EU-Präsidentschaft sollte sich die Bundesregierung in Nairobi dafür einsetzen, dass konkrete Vereinbarungen für die Zukunft der internationalen Klimapolitik auf den Weg gebracht werden. Die Weltgemeinschaft müsse angesichts der besorgniserregenden Dynamik des globalen Klimawandels endlich entschlossen handeln, aus Gründen der internationalen Gerechtigkeit und einer wirtschaftlichen Vorsorgepolitik. Nicht zuletzt der Bericht des Weltbank-Ökonomen Sir Nicholas Stern habe klar gemacht, dass Nichthandeln die Welt weitaus teurer zu stehen komme als eine sofortige und entschlossene Bekämpfung des Klimawandels. Der deutschen Regierung komme sowohl beim Klimagipfel in Nairobi als auch im nächsten Jahr eine politische Schlüsselrolle zu. Dies habe auch die britische Aussenministerin Margaret Beckett in ihrer Berliner Rede am 24. Oktober deutlich skizziert. Nairobi muss der erste Schritt für einen klimapolitischen Quantensprung im Jahr 2007 werden.

Die UN-Klimakonferenz in Nairobi ist die erste in Afrika südlich der Sahara. Die Länder Afrikas gelten als besonders verletzlich gegenüber den Konsequenzen des Klimawandels. Dürren und Wetterunregelmässigkeiten im Sahel und in Ostafrika sind zu einem wachsenden Anteil auf den von Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen. Die katastrophalen Folgen für die Versorgung mit Wasser und Nahrung gefährden bereits heute die Existenzgrundlage vieler Menschen. Dies erführen auch die deutschen Entwicklungsorganisationen in ihrer Projektarbeit vor Ort. Der Klimawandel unterminiere nachhaltige Erfolge bei der Armutsbekämpfung, betonten die Nichtregierungsorganisationen im Vorfeld des 12. UN-Klimagipfels.

Quelle: Nabu

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