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Naturschutz

Wiedereinbürgerung des Störs in Ostseezuflüssen

KHK Donnerstag, 2 November, 2006

Testbesatz in der Oder wird vorbereitet

Seit 1996 finanziert das Bundesamt für Naturschutz (BfN) im Auftrag des Bundesumweltministeriums ein Modellvorhaben zur Arterhaltung und Wiedereinbürgerung des Störs in Deutschland. Im Rahmen eines Versuchsbesatzes im Juli im Einzugsgebiet der Peene konnten erste wichtige Informationen über das Verhalten von Jungstören nach dem Besatz gewonnen werden. Von besonderem Interesse waren das Wanderverhalten der bis zu 50 cm langen Tiere sowie die Nutzung der verfügbaren Lebensräume für die Wissenschaftler als Testvorlauf auf den zukünftigen Erstbesatz im Odergebiet. Dazu wurden die jungen Störe mit Sendern ausgestattet. Die Ortungsaufzeichnungen zeigten neben erstaunlichen Wanderleistungen in den Flussgebieten von bis zu 25 km pro Tag auch, dass es sich hier um echte Individualisten handelt. Mehrfachortungen waren in den vier Monaten so gut wie nie zu dokumentieren, die Tiere verteilten sich in Peene, Peenestrom und Haff. Während sie die Ostsee bislang noch meiden, konnten in der Haffregion die verstreuten Wanderer aufgespürt werden.

Die Arbeiten im Einzugsgebiet der Peene waren eine methodische Vorübung für den geplanten Testbesatz mit Stören in der Oder. Hier wird das Augenmerk vor allem darauf liegen, die Wanderung und die Nutzung der Lebensräume in dem grossen Strom zu bestimmen, um den im Rahmen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit im April 2007 beginnenden gezielten Besatz mit zahlreichen Stören entsprechend vorzubereiten. Unter anderem soll auch der Einfluss der Fischerei auf die Überlebensrate der Tiere untersucht werden, denn im Herbst erreicht die Fischereiintensität in der Oder ihren Höhepunkt.

Im Bereich des Peenestroms waren die Fischer im Rahmen dieses vor allem vom Arten- und Naturschutz getragen Projektes ausgesprochen kooperativ. Störe, die zufällig in den Barsch- und Zandernetzen gefangen wurden, wurden sofort zurückgesetzt und die Wissenschaftler informiert. Für den polnischen Teil der Oder hoffen die Wissenschaftler auf eine ähnlich gute Kooperation der Fischer, um die Arbeiten nach so vielen Jahren der Vorbereitung zu einem Erfolg zu führen.

Quelle: bfn.de

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