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Bestrahlung in Deutschland

Birgit Hoffmann Dienstag, 24 Oktober, 2006

Alles unter Kontrolle: Überwachungsergebnisse im europäischen Vergleich

(aid) – Kein europäisches Land untersucht gründlicher auf Lebensmittelbestrahlung als Deutschland. Im Jahr 2004 wurden hierzulande 4 302 Proben darauf geprüft, ob es sich um unzulässig bestrahlte Ware handelt. Das sind 60 Prozent der Lebensmittel, die in ganz Europa getestet wurden. Überdurchschnittlich viele Treffer ergab diese intensive Suche jedoch nicht. Im Gegenteil: Während in Deutschland 1,7 Prozent der getesteten Produkte negativ auffielen, waren es europaweit immerhin 3,9 Prozent. Für 2005 liegen noch keine gesamteuropäischen Zahlen vor. Die Deutschen Behörden untersuchten im letzten Jahr 3 945 Proben, das sind gut 30 Prozent weniger als in 2001. Sie fanden aber mehr als zuvor: Die Menge der auffälligen Proben ist im Jahr 2005 auf 3,7 Prozent gestiegen. Dennoch kann man aufgrund der Zahlen nicht davon ausgehen, dass zunehmend bestrahlte Ware gehandelt wird. „Die Europäische Kommission hat dazu aufgefordert, die Kontrollen für bestimmte Produktgruppen zu erhöhen“, erklärt Irene Straub vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe: Dazu gehörten zum Beispiel Nahrungsergänzungsmittel. Hier wurden vor allem die britischen Kontrolleure fündig. Im Jahr 2004 waren im Vereinigten Königreich rund 28 Prozent der auffälligen Proben Nahrungsergänzungsmittel. Aber auch Instantnudelgerichte, die aus Asien stammen, sollten vermehrt unter die Lupe genommen werden. Die ermittelten Zahlen sind also stark abhängig von der Auswahl der untersuchten Produktgruppen. „Es gibt keine genauen Angaben, aber Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit nur 1 Prozent aller Lebensmittel bestrahlt wird“, so Irene Straub. Bei rund 2,4 Prozent der Lebensmittel, die 2005 in Deutschland beanstandet wurden, handelte es sich um Kräuter und Gewürze in weiter verarbeiteten Produkten wie Suppen, Saucen, Pizza oder Tee. Diese durften zwar mit ionisierenden Strahlen behandelt werden, waren aber nicht entsprechend gekennzeichnet. Etwa 1,1 Prozent der Proben waren weder zur Bestrahlung zugelassen noch mit einem Hinweis auf ihre Behandlung versehen. Dabei handelte es sich um asiatische Nudelsuppen, getrockneten und gesalzenen Fisch, Krustentiere und Froschschenkel aus Ostasien sowie Nahrungsergänzung. Auch korrekt etikettierte Ware, die aber zur Bestrahlung gar nicht zugelassen ist, befand sich zu 0,1 Prozent unter den getesteten Lebensmitteln.

aid, Johanna Tüntsch

Quelle: AID

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